Portrait der Spielgruppe Ferdinand

Leitsatz der heutigen Pädagogik: Kinder brauchen Kinder

Mehr als die Hälfte aller Aktivitäten bei Kindern ist reiner sozialer Austausch

Definition: Eine Spielgruppe ist eine konstante Gruppe von Kleinkindern, die sich in regelmässigen Abständen ein- bis mehrmals wöchentlich zu den verschiedensten Spielaktivitäten begegnet. Im Zentrum der Spielgruppe steht das Kind mit seinen Bedürfnissen nach Spiel, Bewegung, Ausdruck und neugierigem Erkunden, um so immer mehr seine eigene Persönlichkeit entfalten und soziales Verhalten üben zu können.

Konstanz, Rhythmus, Zuverlässigkeit und liebevolle Vertrautheit bilden die Eckpfeiler der Spielgruppe.

Kinder wollen Neues entdecken und sich mit gleichaltrigen Kindern regelmässig treffen. In der Spielgruppe wird gemalt und gebastelt, Rollenspiele gespielt, gehüpft, gesungen und gesprungen. Das Kind kann alle seine Sinne einsetzen und weiterentwickeln, seine natürliche Neugierde und die spielerische Auseinandersetzung mit seiner Umgebung voll ausleben. Es lernt, sich in dieser geschützten Umgebung mit Gleichaltrigen von den engsten Bezugspersonen sanft abzulösen und sich so freudvoll auf den Eintritt in den Kindergarten vorzubereiten.

Fremdsprachige Kinder: Die Spielgruppe bietet ideale Voraussetzungen für die ersten Schritte zur Integration. Für das Erlernen der deutschen Sprache und der hiesigen Bräuche ist es wichtig, sich in einem liebevoll geführten Rahmen spielerisch mit anderen Kindern auseinander setzen zu können. So lernen die Kinder sich gegenseitig in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und erwerben gleichzeitig zu einem gesunden Selbstbewusstsein einen immer grösser werdenden Wortschatz.

  • Ort der Begegnung für Kinder von anderthalb Jahren bis Kindergarteneintritt aller Nationalitäten
  • Auf spielerische freudvolle Art mit der deutschen Sprache und der hiesigen Kultur vertraut werden
  • Bewegung und Spiel in liebevoller Atmosphäre
  • Sicherheit und Selbstvertrauen entwickeln in kleinen, konstanten Gruppen von acht bis zehn Kindern

Leichte Eingewöhnung


Um schon früh den Umgang mit Gleichaltrigen spielerisch zu lernen, ist die Spielgruppe Ferdinand in Bern genau das Richtige. Damit die neue Situation die Kleinen zu Beginn nicht sofort überfordert, empfehle ich Ihnen, den ersten Vormittag in der Spielgruppe gemeinsam mit Ihrem Kind zu verbringen.

Am Anfang haben Sie die Möglichkeit den Raum zusammen mit Ihrem kleinen Kind zu erkunden und sich ein wenig an die neue Umgebung zu gewöhnen. Anschließend ist es ratsam für Sie, sich etwas zurückzuziehen und dem Kind vom Rand des Spielgruppenraumes aus in Ruhe zuzusehen. Dadurch weiß das Kind, dass Sie noch da sind, kann aber dennoch den Raum in seinem eigenen Tempo erkunden. So kann es sich jeder Zeit an Sie wenden, wenn es möchte, wird aber gleichzeitig mit dem Alltag der Spielgruppe vertraut.

Dies hilft dem Kind dabei, sich beim nächsten Mal schon ein bisschen in der Struktur und in den Ritualen der Spielgruppe auszukennen und sich auch ohne den vertrauten Elternteil selbstständiger in der Spielgruppe in Bern zurechtzufinden. In der Regel verabschieden sich die Eltern schon beim zweiten Besuch der Spielgruppe nach wenigen Minuten klar, zuversichtlich und freudvoll von ihrem kleinen Schatz.

Geben Sie sich und Ihrem Kind genügend Zeit, um Vertrauen in die neue Situation zu fassen.

Es ist wichtig für den sensiblen Akt der Ablösung, dass Sie als Eltern Vertrauen zu mir und meiner Arbeit haben. Ich kenne mich mit kleinen Kindern nach jahrelanger Tätigkeit als Spielgruppenleiterin hervorragend aus und kann Ihnen versichern, dass gegenseitiges Vertrauen der Schlüssel zu einem glücklichen Einstieg in das Spielgruppenleben ist. All Ihre Gefühle und Emotionen übertragen sich sofort auf Ihr Kind. Auch Ihre Zuversicht und Ihr Vertrauen werden die Kleinen bemerken.

Dennoch gehört der Trennungsschmerz am Anfang bei fast jedem Kind mit dazu. Doch auch wenn das Kind zu Beginn ein paar Tränen vergießt, fällt der Abschied ihm um einiges leichter, wenn wir Erwachsenen dem Kind unser Vertrauen in sich selbst und in die Spielgruppenleiterin schenken. Es fühlt sich dadurch in der Spielgruppe in Bern beschützt und geborgen. Um sich noch sicherer zu fühlen, darf das Kind auch sehr gerne sein Kuscheltier, seinen Nuggi oder einen sonstigen vertrauten Gegenstand mitbringen. Dies kann ebenfalls Vertrauen, Trost und Sicherheit schenken.

Bringen Sie Ihr Kind regelmässig in die Spielgruppe und vermeiden Sie längere Fehlzeiten während der Eingewöhnung. Teilen Sie mir Ihre Ängste, Sorgen und offenen Fragen mit, sodass wir gemeinsam nach Lösungen und Antworten suchen können. Sobald sich Ihr Kind vollkommen an die neue aufregende Situation gewöhnt hat, wird es glücklich und begeistert mit den anderen Kindern spielen und viele traumhafte Lebensstunden in der Spielgruppe in Bern verbringen.